Aktuell befinden sich mehr Fahrzeuge auf den Straßen, als jemals zuvor. Die Kapazitäten sind lange ausgeschöpft und die Maßnahmen zur Verbesserung schon überholt, bevor Sie abgeschlossen sind. Diese Situation sorgt immer mehr für Stress während der Autofahrt, der Fahrer muss sich permanent konzentrieren und darf sich keinen Moment der Ablenkung erlauben. Besonders in den letzten Jahren bringt dieser Stress beim Autofahren einige unschöne Begleiterscheinungen mit sich. Viele Fahrer sind gereizt und reagieren hinter dem Steuerrad vollkommen anders, als Sie das außerhalb des Fahrzeugs tun. Dies gilt besonders dann, wenn sich andere Fahrer nicht so verhalten, wie man es von Ihnen erwartet.
Mit Wut im Bauch fährt es sich schlecht. Fahrer werden zur Gefahr für sich und die anderen Verkehrsteilnehmer.
Die gestiegene Aggression im Verkehr
Nahezu jeder Verkehrsteilnehmer ist bereits in eine Situation geraten, die außerhalb der Norm verläuft. So mancher Fahrer ist unachtsam und begeht einen Fehler oder ein anderer verhält sich unvorsichtig. Im Normalfall ist das kein Grund sich aufzuregen. Man entschuldigt sich oder weist den anderen freundlich auf seinen Fehler hin. Außerhalb eines Fahrzeugs sind die meisten sogar gewillt, ein Fehlverhalten zu tolerieren und gegebenenfalls etwas zu warten.
Aus unerfindlichen Gründen schalten viele Verkehrsteilnehmer diese soziale Ader ab, sobald sie sich hinter das Steuer setzen. Mit dem Starten des Motors scheint bei unzähligen Fahrern mit einem Schlag das Faustrecht Einzug zu halten. Jeder Fehler wird durch ein massives Hupsignal und mit verbalen Aussetzern oder entsprechenden Gebärden abgestraft. Bei Fahrern, die selbst einen Fehler begehen, ist die Bereitschaft, diesen zuzugeben, äußerst gering. Nur wenige gestehen ihn ein.
Welche Folgen sind zu erwarten?
Die eigene Unbeherrschtheit im Straßenverkehr, kann einschneidende Folgen nach sich ziehen. Zum einen gilt das in gesundheitlicher Hinsicht, denn der ohnehin erhöhte Stresspegel wird noch weiter gepusht, wie der Beitrag „Wut und Aggression: Ursachen und Auslöser“ erläutert. Zum anderen kann ein Ausraster ernste strafrechtliche Konsequenzen zur Folge haben. Der Gesetzgeber betrachtet Beleidigungen oder Nötigungen schon länger nicht mehr als Bagatelle, hier drohen hohe Geld- und unter Umständen sogar Haftstrafen, wie der Bußgeldkatalog zeigt.
Ruhig und gelassen bleiben – diese Fähigkeiten sollten Autofahrer trainieren.
So lassen sich eskalierende Situationen vermeiden
Der einfachste Weg, diesen Momenten der Unbeherrschtheit aus dem Weg zu gehen besteht darin, sich selbst von Stress während der Fahrt zu befreien. Dazu bieten sich verschiedene Möglichkeiten an:
Fahrzeit großzügig planen
Das Fahren unter Zeitdruck ist einer der größten Stressfaktoren überhaupt. Kommt es zu Verzögerungen, wird der Fahrer schnell hektisch und reagiert entsprechend bei an sich harmlosen Situationen. Mit einem guten Zeitpuffer fährt es sich entspannter.
Keine laute Musik
Musik während der Fahrt kann entspannen und beruhigen. Allerdings sollte die Musik nicht zu laut sein. Der Fahrzeugführer muss hören, was im Verkehr um ihn herum vorgeht. Auch hektische oder aggressive Musik sollte vermieden werden, da diese unbewusst die eigene Stimmung beeinflusst.
Ein bequemes Fahrzeug
Fühlt sich jemand in seinem Fahrzeug unwohl, leidet auch das Verhalten gegenüber anderen darunter. Wer täglich mit dem Fahrzeug unterwegs ist, sollte sich daher unbedingt ein bequemes Auto zulegen, zumal die aktuellen Zinsen optimal dafür geeignet sind, wenn jemand einen Gebrauchtwagen finanzieren möchte. Unterschiedliche Finanzierungsformen bieten für nahezu jeden Geldbeutel die passende Lösung.
Bei längeren Strecken unbedingt Pausen einlegen
Wenn der Fahrer noch so fit ist, eine lange Strecke ist immer eine erhebliche Belastung. Daher sollten regelmäßig ausgiebige Pausen eingeplant und eingehalten werden. Auf annähernd allen Strecken finden Sie eine Reihe moderner Rasthöfe, wie beispielsweise den Autohof Osnabrück, die Ihnen zahlreiche Möglichkeiten der Erfrischung, der Ruhe und der Erholung bieten.
Ruhig bleiben
Die einfachste Regel überhaupt, wenn es zu Eskalationen kommt ist, ruhig zu bleiben und nicht impulsiv zu handeln. Tief durchatmen und entspannt bleiben, denn sich aufzuregen ändert an der augenblicklichen Situation gar nichts.
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