Die Mietwagenbuchung ist ein Vertrag mit gegenseitigen Rechten und Pflichten. Sinn und Zweck eines Vertrages ist es, eine klare sowie eindeutige Vereinbarung zu treffen und strittige Situationen auszuklammern. Das gelingt dann, wen die Vertragsinhalte absolut formuliert sind, also keinerlei Spielraum für Kann-, Soll- oder irgendwelche Ermessensbestimmungen bieten. Schon eine Formulierung im Konjunktiv sollte stutzig machen.

Trotz alledem kommt es auch bei der Mietwagenbuchung immer wieder zu Unstimmigkeiten. Sie sind auf Unregelmäßigkeiten der Autovermieter zurückzuführen, die so gut wie nicht nachweisbar sind. Ärgerlich sind sie allemal, und oftmals kosten sie einen hohen zweistelligen Eurobetrag.

Angesprochen sind Angebote mit den Vertragsformulierungen wie „Full to Empty“, und immer handelt es sich dabei um den Kraftstoff. Der Mietwagennutzer ist auf der sicheren Seite, wenn er das Fahrzeug vollgetankt übernimmt und vollgetankt (Full to Full) zurückgibt. Beides ist nachprüf- und nachweisbar; das eine bei der Fahrzeugübernahme, das andere bei der Fahrzeugrückgabe. "Full to Empty" heißt im Sprachgebrauch, das Fahrzeug vollgetankt zu übernehmen und leer zurückzugeben. Der Fahrzeugmieter schließt daraus, dass ein Nachtanken nicht zu seinen, sondern zu Lasten des Autovermieters geht. Der lässt seinen Kunden oftmals wochenlang in diesem Glauben, bevor die separate Rechnung über das Nachtanken folgt (meist in südeuropäischen Reiseländern). Da der Mietwagennutzer weder nachvollziehen noch nachprüfen kann, wie viel Kraftstoff noch im Tank vorhanden war, was also bestenfalls hätte nachgetankt werden müssen, muss er das glauben, was ihm berechnet wird.

Weitere Varianten:

Empty to Empty Angebote: Diese Angebote Verhalten sich meist neutral. In der Regel sind Tankstellen an dem Übergabeort (Flughafen, etc.) aber teurer.

Full to Full Angebote: Unserer Meinung nach die fairsten Angebote, allerdings sollte man vor der Rückgabe keinen Zeitdruck haben um noch eine Tankstelle anzusteuern.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass die klarste und beste Vertragsbestimmung die „Full-Full-Option“ ist. Der Tank ist voll, und er wird vor der Rückgabe wieder aufgefüllt. Das mag im Einzelfall vielleicht lästig oder zeitaufwändig sein, schützt jedoch vor Ärger und unbilligen Nachforderungen.

Vertauen Sie am besten auch auf eine renommierten Anbieter wie AVIS in Hamburg oder Europcar. In südländischen Gefilden sollten Sie bei kleineren Anbietern immer genau auf die Vetragsbestandteile achten. Somit entstehen keine bösen Überraschungen am Ende eines Urlaubs oder Geschäftstermins.

Bild: © Jürgen Fälchle / Fotolia.com

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