KreditkartenEine Kreditkarte zu nutzen, ist heute selbstverständlich. Das praktische Zahlungsmittel erlaubt das bargeldlose Bezahlen weit über die Landesgrenzen hinaus und bietet gleichzeitig viele Vorteile. Aufgrund des vielseitigen Angebots an Kreditkarten gibt es ein großes Repertoire an Leistungen und Kosten. Die Gestaltung von Gebühren und Leistungen unterscheidet sich je nach Angebot enorm. Das erschwert es Verbrauchern die ideale Karte für den eigenen Bedarf zum möglichst günstigen Preis zu finden. Grundsätzlich gilt es das persönliche Nutzungsprofil zu analysieren, um den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln. Denn es ist nicht zu bestreiten, dass zahlreiche Kunden eine völlig ungeeignete Karte nutzen. Mit praktischen Tipps lässt sich im Bereich Kreditkartennutzung viel Geld sparen und die Vorteile sorgenfrei nutzen.

 

Unnötige Gebühren vermeiden

Teure Kreditkarten erfordern nicht selten hohe Jahresgebühren von mehreren hundert Euro. Dazu kommen Auslandseinsatzentgelte für die Nutzung außerhalb der Euro-Zone. Mit diesem Entgelt wird der erhebliche Mehraufwand abgegolten, den die Institute aufgrund der Auslandszahlung in den entsprechenden Landeswährungen aufbringen müssen. Rund ein bis zwei Prozent vom Kaufbetrag werden als Auslandsgebühr fällig. Hinzukommen Automatenentgelte. Kosten von rund 180 Euro können zustande kommen, wenn ein Kreditkartenbesitzer außerhalb des Euro-Raums beispielsweise einen Umsatz von 2.000 Euro nutzt. Wird jedoch die richtige Karte verwendet, können alle genannten Gebühren eingespart werden. Daher ist es empfehlenswert das jeweilige Nutzungsprofil genau zu prüfen. Kartennutzer, die ständig unterwegs sind und die Euro-Zone häufig verlassen, sind gut beraten auf die Auslandseinsatzgebühren zu achten. Bei vielen Angeboten für Kreditkarten fallen für diese Leistung keinerlei Gebühren an. Auch auf Guthabenzinsen und Jahresgebühren ist zu achten. Dahingehend unterscheiden sich die Anbieter ebenfalls markant. Um Kreditkarten möglichst günstig zu nutzen, sollte deshalb klar sein, welche Funktionen regelmäßig genutzt werden und welche unnötig sind. Stehen die Nutzungskriterien fest, ist ein realistischer und konkreter Vergleich der einzelnen Angebote möglich.

Spezielle Angebote für individuelle Ansprüche

Seit geraumer Zeit bieten selbst Automarken wie Volkswagen oder Mercedes hauseigene Kreditkarten. Ein Beispiel bildet die Volkswagenbank VISA Card, die online beim VW Financial Service beantragt werden kann. Sie bietet den Vorteil, dass Nutzer nicht nur ein Höchstmaß an finanzieller Freiheit genießen und immer ein zusätzliches Zahlungsmittel mitführen, sondern auch Rabatte beim Tanken erhalten. Darüber hinaus sparen Kunden der von Rabatten auf Online-Einkäufe und Vergütungen bei Reisen. Rundum ein attraktives Angebot für Nutzer mit passendem Nutzerprofil. In diesem Fall insbesondere für Kunden, die viel unterwegs sind, online shoppen und reisen. Und die Jahresgebühr in Höhe von 33 Euro ist durchaus akzeptabel. Auch Mercedes hat passende Kreditkarten im Programm und bietet Reisenden und Personen, die viel auf der Straße unterwegs sind praktische Vorteile. Neben einem Mobilitätsschutz werden unter anderem Reisekranken-Versicherungen und Reiserücktrittsversicherungen integriert. Ein Bonusprogramm soll das Angebot noch ansprechender machen. Auch der ADAC präsentiert Kreditkarten. Die Angebote sind ebenfalls auf Mobilität und Reisen zugeschnitten. Neben Tank-Rabatten werden ADAC-Boni, Mietwagen-Ermäßigungen und vieles mehr angeboten.

Premium Karten – Nicht immer sinnvoll

Die Premium Modelle unter den Kreditkarten versprechen viel. Reiseversicherungen, Concierge-Service und freien Zugang zu VIP-Bereichen an Flughäfen und vieles mehr. Um nur wenige der Extras zu nennen, von denen Besitzer der Premiumkarten profitieren. Allerdings sollte sich jeder Verbraucher vor Antrag einer derartigen Karte genau kontrollieren, ob diese Zusatzleistungen tatsächlich benötigt werden. Denn die Jahresgebühr fällt hierfür entsprechend hoch aus. Nur wenn die zusätzlichen Extras regelmäßig in Anspruch genommen werden, lohnt sich der erhöhte finanzielle Aufwand. Geschäftsleute mit dauerhaften und regelmäßigen Auslandsaufenthalten dürften in vielerlei Hinsicht Freude an den Annehmlichkeiten haben. Der Otto-Normalverbraucher dagegen, legt drauf.

Bild: © svort - Fotolia.com 

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