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Autohöfe sind eine zentrale Anlaufstelle für Reisende und Lastkraftfahrer auf ihren langen Fahrten. Deshalb ist die kurze oder längere Pause vor Ort nicht selten ein kleines Highlight. Damit die Kundschaft den Weg zum eigenen Autohof findet, um dort zu pausieren, zu essen oder zu tanken, muss dieser frühzeitig auf sich aufmerksam machen. Da die Auswahl und damit auch die Konkurrenz auf manchen Strecken recht groß ist, genügt der einfache Hinweis an der Autobahn nicht. Wichtig ist es deshalb, die Anlagen und Dienstleistungen des eigenen Autohofes mit der richtigen Strategie zu bewerben, damit neue Kunden gewonnen und gebunden werden. Wie in so gut wie jeder Branche geht es dabei nicht gänzlich ohne Online-Marketing, doch physische Werbung ist nach wie vor von großer Bedeutung.

Warum ein gutes Offline-Marketing wichtig ist

Das Internet ist in unserem Alltag allgegenwärtig und damit kommt kein Anbieter von Dienstleistungen oder Produkten ohne digitales Marketing aus. Dennoch zeigt sich insbesondere beim Bewerben eines Autohofs der Wert von herkömmlichem Offline-Marketing. Ein wichtiger Aspekt ist die bessere Erreichbarkeit der Zielgruppe. Wer privat oder beruflich mit dem Auto unterwegs ist, der kann nur begrenzt auf Informationen aus dem Internet zurückgreifen. Gründe dafür sind die teilweise schlechte Netzabdeckung, aber auch die Tatsache, dass die Entscheidung für einen passenden Autohof meistens nicht aufgrund einer ausgiebigen Recherche getroffen wird. Umso besser können herkömmliche Medien und Werbeträger ihre Wirkung entfalten. Werbung für den Autohof ist zudem sehr regional geprägt. Besucher und Kunden wünschen sich daher oft etwas Greifbares. So entwickeln sich Autohöfe zu wichtigen Stationen auf Reisen, die irgendwann quasi aus Tradition besucht werden.

Wirkungsvolle Offline-Werbung

Vor allem durch die regionale Ausrichtung der Werbestrategie gibt es kein Patentrezept für das beste Autohof-Marketing. Folgende Medien und Strategien haben sich jedoch über die Jahre bewährt und sind noch immer ein absolutes Muss, wenn es um Offline-Werbung für den Autohof geht. Die Faustregel lautet dabei immer: Alle Sinne sollten sich angesprochen fühlen.

Werbemasten

Werbemasten sind der absolute Klassiker unter den Werbemaßnahmen für Raststätten und Autohöfe. Die Pylonen sind viele Meter hoch und lassen sich mit beleuchteten Schildern oder Bannern behängen, die der potenziellen Kundschaft beim Vorbeifahren mitteilen, welche Geschäfte, Anlagen und gastronomischen Angebote die kommende Haltemöglichkeit bietet. In der Regel kommt kein Autohof ohne einen Werbemasten aus, weshalb es zusätzliche Marketing-Maßnahmen braucht, um sich von der Masse abzuheben.

Print-Werbung: Flyer, Plakate und Magnetschilder, etc.

Ein weiteres herkömmliches, aber sehr wirkungsvolles Standbein eines guten Offline-Marketings ist die Print-Werbung. Zu dieser sowohl einfache Anzeigen in Lokalzeitungen als auch Flyer oder Plakate. Jedoch lassen sich dank moderner Verfahren auch Schilder aus Metall oder weiteren Materialien problemlos bedrucken. Bedruckte Magnetschilder sind ein echter Eyecatcher für potenzielle Kunden, weshalb sie ein sehr wirksames Werbemittel darstellen. Durch die flexible Montagemöglichkeit eignen sie sich außerdem für temporäre Werbemaßnahmen, da sie sich jederzeit austauschen lassen.

Radiowerbung

Wer einige Stunden im Auto unterwegs ist, kommt ohne Musik kaum aus. Noch immer ziehen viele den gewöhnlichen Radiosender dem Streaming-Dienst vor, weshalb sich die Werbeunterbrechungen des Programms perfekt eignen, um auf die Vorzüge einer Haltemöglichkeit aufmerksam zu machen. Auch bei diesem Medium ist es wichtig, sich von der Konkurrenz abzuheben. Der Fokus darf deshalb nicht nur auf den angebotenen Dienstleistungen und Produkten liegen, sondern sollte auch mit dem Image spielen.

Kooperationen mit anderen lokalen Autohöfen

Nicht zwangsläufig müssen Wettbewerber die Kundschaft unter sich aufteilen. Je nach Abstand und Angebotsumfang können Raststätten und Autohöfe davon profitieren, wenn sie für den jeweils anderen werben. Mehrere Autohöfe aus einer Region können auch gemeinsam eine gezielte Werbekampagne in die Wege leiten, wodurch die Kosten das Budget der Werbenden weniger stark belasten. Auch ein gemeinsames Gutschein- oder Rabattsystem kann potenzieller Kundschaft als Anreiz dienen.

Websites und Social Media schaffen zusätzliche Sichtbarkeit

Obwohl physische Werbemittel und Werbung, die direkt vor Ort ihre Wirkung entfaltet, im Fokus stehen sollte, braucht es heutzutage trotzdem eine Hybridstrategie aus Offline- und Online-Marketing. Nicht zuletzt spielt die Bewertung eines Autohofs im Internet eine große Rolle für die Auswahl. Zwar entscheiden viele Fahrer sich recht spontan oder aus Gewohnheit für eine Raststätte, doch wer eine Strecke zum ersten Mal fährt, plant oft im Voraus. Auch Pausen an Autohöfen werden so bereits im Vorfeld bestimmt. Eine Haltemöglichkeit mit gutem Image und einer passenden Reichweite kommt damit am ehesten als Streckenabschnittsziel infrage. Am wichtigsten ist ein aussagekräftiges Profil bei Google My Business. Dieses wird bei einer entsprechenden Google-Suche direkt neben den Suchergebnissen angezeigt. Besucher und Kunden hinterlassen an dieser Stelle Sternebewertungen und Kurzrezensionen, die für alle sichtbar sind.

Zufriedene Besucher sorgen für kostenlose Werbung

Um sowohl online als auch offline für gute Bewertungen des eigenen Autohofs zu sorgen, müssen die Bedürfnisse und Ansprüche der Kunden ernst genommen werden. Daher sollte das Marketing auch nicht zu viel versprechen, sondern realistische Erwartungen wecken. Gleichzeitig sollte sich der Autohofbesuch nach einem Erlebnis anfühlen, für das man beim nächsten Mal gerne wieder kommt. Wer den Halteort zufrieden verlässt, kehrt nicht nur selbst bald mit hoher Wahrscheinlichkeit zurück, er empfiehlt den Autohof auch gerne weiter.

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