Eine Hochzeit ist nicht nur für das Brautpaar selbst ein aufregendes Ereignis, sondern auch für Angehörige und Freunde. Die Sicherheit steht aber an erster Stelle. Daher müssen auch Teilnehmende von Hochzeitskonvois alle Verkehrsregeln beachten.

Sicherheit geht vor - auch am Hochzeitstag

Nach der offiziellen Trauung geht es oftmals gemeinsam zur Party-Location. Das Brautpaar fährt im schick geschmückten Auto vorne weg, während Familie und Freunde folgen. Den Fahrenden der Autos im Hochzeitskonvoi wird nun neben der normalen Konzentration und Aufmerksamkeit des alltäglichen Straßenverkehres Besonderes abverlangt: Es gilt, den Anschluss an den Vorausfahrenden nicht zu verlieren, gleichzeitig den Nachfolgenden nicht abzuhängen. Meist ist das Auto mit gut gelaunten Menschen in Feierstimmung voll, die für eine zusätzliche Ablenkung sorgen. Eine außergewöhnliche Situation für die Fahrenden.

Dadurch kommt es bei Hochzeitskonvois häufig zu Gefahrensituationen oder gar Unfällen. Dichtes Auffahren, Ignorieren der roten Ampel oder des Stoppschildes, um mit den übrigen Fahrzeugen mithalten zu können oder lautes Hupen sind hierfür bekannte Beispiele. Staus oder kurzzeitige Straßenblockaden zählen inzwischen ebenfalls zu den Begleiterscheinungen von Hochzeitsfahrten.

„Um weder sich noch andere Verkehrsteilnehmende zu gefährden sollte man sich immer §1 der Straßenverkehrsordnung ins Gedächtnis rufen“, erklärt Michael Bogus, Verkehrspsychologe bei Nord-Kurs. Dort ist eindeutig geregelt, dass ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht unabdingbar im Straßenverkehr sind. Zudem darf niemand gefährdet oder mehr als vermeidbar behindert und belästigt werden. „Leider weicht so mancher Hochzeitskonvoi von diesem Grundsatz ab, was oft zu Behinderungen im Straßenverkehr, manchmal tatsächlich auch zu richtigen Gefährdungen führt.“ Bogus appelliert daher ganz deutlich an die Fahrenden und Teilnehmenden von solchen Hochzeitskonvois: „Die Sicherheit muss auch in diesen ausgelassenen Momenten vorgehen, Verkehrsregeln sind ohne Ausnahme zu beachten.“ Gegenseitige Rücksichtname und Toleranz sind zwei der wichtigsten Faktoren zur Teilnahme am Straßenverkehr, so sollten auch unbeteiligte Personen Verständnis für das „Phänomen Hochzeitskonvoi“ haben.

Mitfahrende können außerdem den Fahrzeugführenden unterstützen und auf Lärm oder Unruhe während der Fahrt verzichten. Wer dann im Laufe der Feierlichkeiten Alkohol konsumiert, lässt das Auto selbstverständlich stehen. Die Organisation der sicheren Heimreise sollte immer im Vorfeld abgeschlossen sein, dann steht einer ausgelassenen Hochzeitsfeier nichts mehr im Wege.

Kostenlose Servicenummer: 0800 8 883 883
www.nord-kurs.de

Quelle: TÜV Nord
Foto: pixabay.com/minka2507

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