Die Welt der Motorenöle ist eine Wissenschaft für sich. Hersteller wie Shell, Liqui Moly oder Castrol tüfteln unaufhörlich an innovativen Lösungen, um den zunehmenden Ansprüchen der Automobilindustrie gerecht zu werden. Für Verbraucher wird die Auswahl des Öls aufgrund des schier endlosen Angebots immer schwieriger. Welche Herausforderungen die Produzenten derzeit meistern müssen und wie sich das ideale Öl finden lässt, wird nachfolgend erläutert.


Einfluss des Innovationstempos der Autobauer

In welche Richtung die Ölentwicklung am Markt künftig gehen wird, zeigt unter anderem ein Blick ins Forschungs- und Entwicklungszentrum für Schmierstoffe von Castrol in Pangbourne, England. Dort wurde bereits vor rund einem Jahr mit der Entwicklung der Motorenöle für 2020 begonnen. In der Vergangenheit war der Mehrbereichs-Schmierstoff 15W-40 sehr beliebt. Das Standard-Mehrbereichsöl soll allerdings in Zukunft nahezu vollständig vom Markt verdrängt werden. Der Grund: Im Zuge der schnellen Entwicklung der Fahrzeugmotoren, ändern sich die Ansprüche an Schmierstoffe rasant. Während die klassischen 15W-40 Öle bei Castrol vor über zehn Jahren mit 40 Prozent Anteil noch den Platz des meistverkauften Öls einnahmen, schrumpfte der Anteil 2014 auf unter zehn Prozent. Stattdessen nahm 5W-30-Öl den Platz des meistverkauften Produkts ein. Vor einem Jahrzehnt lag dessen Anteil gerade einmal bei einem Prozent. Eine deutliche Entwicklung. Der Trend hin zu niedrigen Viskositäten scheint eindeutig. Beim Technologieführer Castrol ist man sich sicher, dass nur diejenigen Ölhersteller dauerhaft überleben werden, die mit der Entwicklungsgeschwindigkeit der Automobilindustrie mithalten können.

Kfz-Versicherung für Senioren
Der demografische Wandel führt dazu, dass immer mehr Rentner im Auto unterwegs sind.

Eigentlich ist es ja so, dass ein Autofahrer, der unfallfrei fährt, weniger für seine Autoversicherung zahlen muss. Doch das ändert sich ab dem Rentenalter schlagartig. Bei der Kfz-Versicherung müssen Senioren tief in die Tasche greifen und kräftige Prämienaufschläge zahlen. Besonders, wenn sie einen neuen Vertrag abschließen. Der Grund: das Lebensalter ist ein Risikomerkmal für die Versicherer. Laut Statistischem Bundesamt verursachen Senioren zwar weniger Unfälle als jüngere Leute. Doch das Risiko, in einer Gefahrensituation, falsch und zu langsam zu handeln ist höher als in der Altersgruppe der 35- bis 50-Jährigen. Deshalb gilt, je älter der Kunde ist, desto teurer ist der Beitrag, den er zahlen muss. 

Preise verdoppeln sich

Ein 75-Jähriger muss bei vielen Versicherungsanbietern für den gleichen Tarif rund ein Drittel mehr bezahlen als ein 50-Jähriger. Ab 80 Jahren zahlt der Fahrzeughalter dann das Doppelte von dem, was ein 50-Jähriger zahlt. Das gilt auch, wenn er in den letzten Jahren unfallfrei gefahren ist. Das stellt viele Senioren, die im Rentenalter mobil unterwegs sein wollen vor Probleme. Rund 13 Millionen Autofahrer in Deutschland haben die 65 Jahre überschritten. Der Automobilclub ADAC gibt Rentnern Tipps, wie sie dem Seniorenaufschlag entkommen können.

Unterkategorien

Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern. Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.